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Andrej Hunko ist einer der Bundestagsabgeordneten, die Ende Oktober aus der Linken austraten um das Bündnis Sahra Wagenknecht zu gründen. Im Multipolar-Interview spricht er über den geplanten Umgang des Bündnisses mit der AfD. Eine Koalition lehnt auch er ab, schließt aber nicht aus, in einzelnen Sachfragen im Parlament gemeinsam abzustimmen. Man werde „ein inhaltsbezogeneres Herangehen an den Tag legen“. Hunko erläutert außerdem die Position des Bündnisses zur Energiepolitik („eine Deindustrialisierung droht“) sowie zur Aufarbeitung der Corona-Zeit.
KARSTEN MONTAG, 14. November 2023, 0 Kommentare, PDF
Multipolar: Herr Hunko, wann haben Sie sich entschlossen, der Partei Die Linke den Rücken zu kehren und sich Sahra Wagenknecht anzuschließen? Gab es da ein konkretes Ereignis?
Hunko: Es gibt eine Kette von Ereignissen und einen schon längeren Entfremdungsprozess in den letzten zwei, drei Jahren. Aber wenn ich jetzt ein konkretes Ereignis herausgreifen sollte,