20-11-23 06:33:00,
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hat in den vergangenen Tagen in den US-Medien eine Blitzkarriere hingelegt – zu einem Zeitpunkt, an dem die amerikanische Öffentlichkeit zunehmend gespalten ist über die israelische Militäraktion im Gazastreifen und die steigende Zahl ziviler Opfer.
In einem neuen Interview mit CBS machte er jedoch ein überraschendes Eingeständnis – überraschend vor allem angesichts der Tatsache, dass er derzeit unter besonderer Beobachtung steht, nachdem internationale Institutionen, darunter ein Expertengremium der Vereinten Nationen, Israel des „Völkermords“ und der „Kriegsverbrechen“ beschuldigt haben. Netanyahu räumte gegenüber CBS ein, dass es Israel nicht gelungen sei, die Zahl der zivilen Opfer unter der Zivilbevölkerung zu minimieren.
Dafür machte er letztlich die Hamas verantwortlich und versprach, das israelische Militär werde „versuchen, die Arbeit zu beenden“, um die islamistische Terrorgruppe zu vernichten.
Doch er betonte überraschend unverblümt: „Das ist es, was wir versuchen: zivile Opfer zu minimieren. Aber leider gelingt uns das nicht“.